OpenAir 2015

Prima Stimmung herrschte beim Open Air bei der Feuerwehr Büttelborn am Mittwochabend. Die Band „Bayernmän“ traf offensichtlich bestens des Geschmack der Besucher.  Foto: Alexander Heimann

Prima Stimmung herrschte beim Open Air bei der Feuerwehr Büttelborn am Mittwochabend. Die Band „Bayernmän“ traf offensichtlich bestens des Geschmack der Besucher.  Foto: Alexander Heimann

echo-online – BÜTTELBORN.

Fast sämtliche Parkplätze rund ums Büttelborner Ortszentrum waren belegt. Wer mit dem Auto kam, musste schon einen kurzen Fußmarsch in Kauf nehmen, um zum Rathaus zu gelangen, wo die Freiwillige Feuerwehr am Mittwochabend zum 23. „Open Air bei de Feierwehr“ einlud. „Wie immer sehr gut besucht“, stellte Thomas Klink, Vorsitzender des Feuerwehrvereins, zufrieden fest, als er in die Menge blickte. Mehrere Hundert Besucher tummelten sich auf dem Platz vor dem Rathaus, an dessen Eingang ein Sicherheitsdienst Taschen kontrollierte und sich vornehmlich die Jugend aufhielt. Das gesetztere Publikum saß an den Tischen und genoss Essen, Trinken und Musik, während Unternehmungslustige direkt vor dem Bühnenzelt am Gerätehaus mitsangen und tanzten.

Mit rund 50 Helfern war die Feuerwehr quasi in eigener Sache an Kasse, Essenzubereitung und Getränkestand im Einsatz. „Anfangs ist immer viel los und zum Schluss will auch jeder nochmal eine Wurst“, erklärte Julia Hartmann lachend. Zum vierten Mal stand sie hinter der Theke, durchgehend vom frühen Abend bis in die Nacht. „Muss ich nicht, macht aber Spaß“, meinte sie. Mit Begeisterung waren auch die 16 Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr beim Gläsereinsammeln dabei. „Wir machen so lange mit, wie wir von den Eltern her dürfen“, informierte Yannick Nold. Im Gerätehaus duftete es derweil nach Rosmarin, denn in riesigen Pfannen brutzelten den Abend über 70 Kilogramm Gyros – und dazu Rosmarin-Kartoffeln. Da die Feuerwehr für ihr Fest keinen Eintritt verlange, sei der Verein froh, auf Sponsoren zurückgreifen zu können, betonte Thomas Klink. Beispielsweise sei die Gastronomieausstattung kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Aus dem Erlös des Festbetriebs finanziere der Feuerwehrverein Gerätschaften für die Einsatzabteilung oder nutze das Geld als Zuschuss für ein neues Einsatzfahrzeug, sagte Klink, der auch darauf hinwies, dass trotz des Fests die Sicherheit im Ort jederzeit garantiert gewesen sei. Ein Einsatztrupp sei im Alarmierungsfall einsatzfähig gewesen und hätte als Voraustrupp zum Einsatzort fahren können, bis die Nachbarwehren eingetroffen wären, betonte Klink.

Auf der Bühne brachten die „Bayernmän“, verstärkt von Sängerin Isa, die Menge in Stimmung. Der Helene-Fischer-Song „Atemlos“ lud ebenso zum Mitsingen ein wie „Schickeria“ der Spider Murphy Gang. Neben Alpenrock, zünftig verpackt in Lederhosen und Dirndl, begeisterten die „Bayernmän“ auch mit aktuellen Hits und Oldies. „Hinten, bei den Helfern, wummert leider nur der Bass“, bedauerte Klink augenzwinkernd, während sich vor der Bühne zahllose Hände zum Himmel reckten.

Der ganze Ort sei unterwegs, man treffe viele Bekannte, Bier und Essen seien prima, urteilte eine Besucherin und kritisierte nur, dass man sich wegen der Lautstärke schlecht unterhalten könne. Bei jedem Open Air dabei gewesen sei sie, erklärte Uli Conrad. Da müsse man als Büttelbornerin einfach hin. „Aber auch als Biebesheimerin“, ergänzte ihre Freundin Karin Hölzer gut gelaunt. Zusammen mit Ursula Schmich waren sich die Damen einig, dass der Besuch beim Feuerwehrfest Jahr für Jahr Spaß mache.

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