Zur Sensibilisierung der Bevölkerung sowie zur Überprüfung der Übertragungswege und der Funktionsfähigkeit der Sirenenanlagen gibt es im Kreis Groß-Gerau jedes Jahr zwei Sirenenproben. Nächster Termin ist am Mittwoch, 26. Oktober.
Zwischen 10 und 10.30 Uhr gibt es folgendes Signal: eine Minute andauernder, auf- und abschwellender Heulton. Dieses Signal bedeutet: Rundfunk einschalten, auf Durchsagen achten. Es dient bei Großschadensereignissen zur Warnung der Bevölkerung, so eine Mitteilung aus dem Kreishaus.
Der Warnton unterscheidet sich deutlich von dem möglichen zweiten Sirenensignal: einem zweimal unterbrochenen Dauerton von einer Minute Länge, mit dem der Feueralarm akustisch angezeigt wird.
In Kelsterbach wird zudem ein drittes Sirenensignal – mit der Bedeutung „Entwarnung“ – ertönen. Es handelt sich dabei um einen einminütigen ununterbrochenen Dauerton. Mit Einführung der digitalen Alarmierung wird dieses Signal auch kreisweit verfügbar sein.
Mit dem Sirenenprobebetrieb werden zugleich Testläufe und Probewarnungen des elektronischen Warn- und Informationssystems Katwarn verbunden. Dazu erfolgen Testwarnungen unmittelbar vor und nach Beendigung der Sirenenprobe, mit denen per SMS sowie per Katwarn-App auf die anstehende Aktivierung der Sirenen aufmerksam gemacht wird.
Mittels Katwarn hat die Bevölkerung die Möglichkeit, sich per E-Mail, über Handy per SMS oder per App warnen zu lassen. Informationen zur Einrichtung und den Funktionalitäten von Katwarn sowie Infos zu den Sirenensignalen finden sich in der Broschüre „Warnung und Information der Bevölkerung im Kreis Groß-Gerau“. Diese gibt es zum Herunterladen auf www.gg112.de oder sie kann per E-Mail an katastrophenschutz@kreisgg.de angefordert werden.
In einem Ernstfall warnt der Kreis Groß-Gerau künftig parallel über die beiden Systeme. Zudem wird dann das Informations-Telefon der Zentralen Leitstelle Groß-Gerau (06152- 989 898) aktiviert.
