Bericht: echo-online.de
FEUERWEHR Open Air auf dem Rathausplatz lockt Hunderte Gäste an / Auch das Wetter hält / Erstmals gibt es Einlasskontrollen
BÜTTELBORN – Der Rathausplatz war beim 24. „Open Air bei de Feierwehr“ dicht mit Menschen gefüllt. Für Unterhaltung sorgte die Band „Timexx“ mit rockigen Evergreens und aktuellen Songs.
Das „Open Air bei de Feierwehr“ ist in Büttelborn bereits seit Jahren die Traditionsveranstaltung am Abend vor Fronleichnam. Weil es an diesem Termin kaum andere Möglichkeiten gibt, erfreut sich das Fest großer Beliebtheit. Die Besucher kommen auch gern aus umliegenden Orten. Darunter waren wie immer einige Gruppen mit Feuerwehrkameraden.
- WEHR TROTZ FEST EINSATZBEREIT
(dev). Die Einsatzbereitschaft der Büttelborner Feuerwehr war während des gesamten Fests gewährleistet. Hinter dem Gerätehaus standen Einsatzleitfahrzeug, das Auto des Gemeindebrandinspektors und zwei Einsatzfahrzeuge bereit. Die Besatzung war vorher eingeteilt worden, für sie galt striktes Alkoholverbot. Diese Einteilung mache Sinn, hatte Vereinsvorsitzender Thomas Klink beim Vatertagsausflug erkannt. Da mussten die Gastgeber plötzlich ausrücken und am Grillstand fehlte dann die Besatzung. Die Gäste aus Büttelborn halfen ihren Kameraden dann aus, berichtet Klink.
„Der liebe Gott ist ein Biddelberner“, freute sich Vereinsvorsitzender Thomas Klink. Pünktlich zum Open Air riss der Himmel auf, es wurde sogar etwas wärmer. Dabei kann die Wehr fest auf gutes Wetter bauen. Seit es das Open Air gibt, habe es nur einmal leichten Nieselregen gegeben, berichtete Klink. Er war bisher für die Organisation verantwortlich, hat die Aufgabe nun in die Hände seines Stellvertreters Sven Riekstins gelegt. Der bereitete das Fest mit dem Vorstand in bewährter Weise vor. Im Einsatz waren mehr als 50 Helfer.
Während sich am Programm wenig geändert hat, gab es im Umfeld doch einige Neuerungen. So setzte die Wehr erstmals auf Eingangskontrollen. Jeder Besucher bekam ein Armbändchen, das für die Getränkeausgabe das Alter signalisierte. So sollte verhindert werden, dass an Minderjährige Alkohol ausgeschenkt wird. Mit einem Zaun war zudem der Rathausplatz abgesperrt, ein Wachdienst kontrollierte mit der Wehr den Zugang. Was bei den Besuchern zunächst für erstaunte Gesichter sorgte, denn solche Kontrollen gibt es eigentlich nur, wenn Eintritt gezahlt werden muss. Doch das Open Air der Feuerwehr bleibt weiterhin kostenlos, wie Klink betonte. Wachdienst und Band werden allein über den Getränke- und Essensverkauf finanziert.
Zur Vereinfachung des Zahlungsverkehrs gab es drei Bonkassen auf dem Rathausplatz. Das System war einfach, es gab nur eine Wertmarke. Für Getränke musste ein Kärtchen hingelegt werden, fürs Essen oder Mixgetränke in der „Hietscher-Stubb“ teilweise mehrere. Beim Programm griff die Feuerwehr auf Altbewährtes zurück. Es gab Musik von einer Band, diesmal sorgte die Kombo „Timexx“ für Musik zum Mitsingen und Tanzen. Wer es etwas ruhiger wollte, für den gab es Sitzplätze abseits der Bühne. Und auch die Pausen der Musiker wurden zum angeregten Plausch genutzt