Bei Einsätzen werden wir immer wieder gefragt: „Was kostet eigentlich dieser Feuerwehreinsatz?“.
Eines zuerst, die Feuerwehr stellt keine Rechnung aus. Die Rechnung kommt vom Betreiber der Feuerwehr, in unserem Fall die Gemeindeverwaltung Büttelborn. Die Kosten, die in Rechnung gestellt werden, sind nicht willkürlich, in Deutschland gibt es für alles eine Grundlage. Für die Rechnung wird die Gebührenverordnung der Gemeinde herangezogen. In dieser sind alle Fahrzeuge und kostenpflichtige Geräte aufgelistet. Sollte durch den Einsatz Feuerwehrleute von ihren Arbeitsplätzen abgezogen werden, stellen die Arbeitgeber einen Antrag auf Verdienstausfall (die Feuerwehrleute werden von ihrem Arbeitgeber normal weiterbezahlt) um die Lohnkosten zurück zu Vordern. Diese fließen in die Rechnung mit ein.
Im Allgemeinen werden die Kosten für Einsätze von den Versicherungen übernommen. Einige Einsätze oder Teile davon sind sogar kostenfrei. Scherzkekse, die einen Fehlalarm auslösen, dürfen die Rechnung selber zahlen (mit Zuschlag) und die rechtlichen Konsequenzen tragen!
Die aktuelle Gebührenverordnung der Gemeinde können Sie hier einsehen: Feuerwehrgebuehrenverzeichnis 2016
Gerade in der momentanen Unwettersituation kann fast jeder etwas unternehmen, um einen Feuerwehreinsatz und somit Kosten zu vermeiden. Viele Hausbesitzer haben das Problem, dass sich das Regenwasser durch den Kanal zurück ins Haus drückt. Hier kann ein simples Rückschlagventil im Abwassersystem des Hauses helfen. Aber Achtung, einbauen und nie mehr Probleme, gibt es nicht. Zum einen muss es an der richtigen Stelle eingebaut werden (damit nicht die Dachentwässerung oder die Hofentwässerung in den Keller einfließt) besser den Fachmann fragen. Zum anderen muss das Gerät etwa jährlich (Beschreibung lesen) gewartet und geprüft werden.
