Keine Angst vorm Hessentag

echo-online.de

OPEN AIR Feuerwehr Büttelborn feiert bei gutem Besuch die 25. Auflage ihres Traditionsfests

BÜTTELBORN – Büttelborn Am Vorabend von Fronleichnam ist „Open Air bei de Feierwehr“. Das ist in Büttelborn Tradition. Auch zur 25. Auflage der Veranstaltung waren zahlreiche Besucher gekommen, um bis in die Nacht hinein zu feiern. Die Regensburger Band MaXxx begisterte ihr Publikum mit Rock-Coverversionen. Dazu gab’s diesmal noch ein Jubiläumsfeuerwerk.

Auf den Termin angesprochen, sagte Thomas Klink, ehemaliger Vorsitzende des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr: „Der Tag vor Fronleichnam ist unser Termin, auch wenn er jedes Jahr an einem anderen Datum liegt. Aber den kennen die Leute, da lassen wir uns von so einer Gegenveranstaltung wie dem Hessentag nicht abbringen“, meinte er lachend.

ALLZEIT BEREIT

Trotz Open Air ist die Büttelborner Wehr in Bereitschaft“Wenn ein Alarm kommt, dann ist im Vorfeld schon festgelegt, wer in welcher Funktion und auf welchem Fahrzeug ausrückt. Wir hatten dies schon sehr lange nicht mehr, aber sind trotzdem immer schnell einsatzbereit“, verrät Thomas Klink, Ex-Vorsitzender des Feuerwehrverein. (arc)

Und sah sich bestätigt. Gut gefüllt war der Platz vor dem Rathaus, voll besetzt waren die Bänke an den Tischen. „Das liegt daran, dass wir traditionell gutes Wetter haben zum Open Air. Nur in einem Jahr begann es mal zu nieseln, da sind die Leute nach Hause gegangen und mit Schirmen und Jacken wiedergekommen. Und wenn es beim Aufbau geregnet hat, kam immer gegen 19 Uhr wieder die Sonne raus“, erinnerte sich Klink.

Nach dem Aufräumen
folgt die Manöverkritik

„Nach dem Open Air ist vor dem Open Air“, erklärte er sodann. Gemeinsam mit seinem Nachfolger Sven Riekstins war er federführend mit der Vorbereitung des Abends betraut. „Im Januar hat Sven mich an der Spitze des Vereins abgelöst, daher verteilt sich die Verantwortung. Aber an der Organisation arbeiten jedes Jahr sehr viele Mitglieder mit, daher werde ich auch künftig weiter mit anpacken“, sagte Klink. Sobald nach dem Aufräumen der letzte Besen aus der Hand gelegt werde, begännen die Planungen für das nächste Jahr.

Als Allererstes hält man Manöverkritik. Dabei wird analysiert, was gut gelaufen ist und wo man noch nachbessern muss. Wichtiges wird in die Planung fürs nächste Jahr integirert. Außerdem steht die To-Do-Liste der Organisatoren auf dem Prüfstand. Bis Anfang November sollte beispielsweise feststehen, welche Band auftreten wird. „Wir sind einer Empfehlung unserer Agentur gefolgt und finden, sie sorgen für gute Stimmung“, zeigte sich Klink mit der aktuellen Wahl zufrieden. Aber auch Gespräche mit der Brauerei über Biergondeln, Tische und nicht zuletzt den Bierpreis sind zu führen. „Und wir müssen die ganzen Genehmigungen einholen bei der Gemeinde“, betont Riekstins, der, wie er sagt, rund 126 Arbeitsstunden in die Organisation des Open Air investiert hat.

Rund einen Monat vor dem Fest werden die Dienste eingeteilt, die rund 60 freiwillige Helfer von Feuerwehr und befreundeten Vereinen leisten. Und die Verpflegung für die Besucher wird allmählich eingekauft: Dieses Jahr waren das 60 Kilogramm Gyros, 40 Kilo Kartoffeln, 1100 Würstchen, 60 Kilogramm Quark und Zwiebeln, sowie 50 Kilogramm Kraut .

This entry was posted in Verein and tagged , , , , . Bookmark the permalink.